Über die Eisenbahnüberführung Weiherfeldstraße führen alle in südwestlicher Richtung an den Karlsruher Hauptbahnhof angeschlossenen Gleise. Diese herausragende verkehrstechnische Bedeutung stand im Widerspruch zum bedenklichen Zustand des historischen Tragwerks aus dem Jahre 1908.
Für die Erneuerung der Brücke musste schließlich ein Teilrückbau im ersten Bauzustand erfolgen, während dessen der Bahnverkehr für fünf Monate über die verbleibende Restbrücke fuhr.
IPU hat die historische Brücke gutachtlich bewertet und bis und während des Rückbaus in einem Monitoring mit automatischen Verformungsmessungen begleitet. Für den Bauzustand nach erfolgtem Teilrückbau wurde von IPU ein Tragsicherheitsnachweis der Restbrücke unter laufendem Verkehr geführt. Außerdem wurde das Rückbaukonzept in statischer Hinsicht begleitet (Festlegen der Reihenfolgen und statische Sicherungsmaßnahmen).
GUTACHTEN, TRAGSICHERHEITSNACHWEIS, MONITORING BEIM RÜCKBAU UNTER LAUFENDEM VERKEHR
Historische Eisenbahnüberführung Weiherfeldstraße in Karlsruhe
Ort
Strecke 4000 bei km 73,680, Weiherfeldstraße, Karlsruhe
Bauherr
DB Netz AG
Auftraggeber IPU
DB Projekt Bau GmbH



